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ZVSHK erstellt Machbarkeitsstudie zur ambulanten Pflege im Bad

Foto: VDS / ©Shutterstock / Constantine Pankin

Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) hat im November eine Machbarkeitsstudie zum Thema Pflegebad gestartet. Gefördert wird das Projekt vom Spitzenverband der Kranken- und Pflegekassen in Deutschland (GKV). Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Ausführung und Zuschussfinanzierung pflegerechter Bäder im Rahmen einer Wohnungsanpassung über die Pflegeversicherung zu optimieren.
 
Das Prinzip „ambulant vor stationär“ kennzeichnet längst die Pflegerealität. 2,59 Millionen Personen, das sind etwas mehr als drei Viertel aller Pflegebedürftigen, sind im letzten Erhebungsjahr 2017 zu Hause versorgt worden. In zehn Jahren wird sich diese Zahl auf 4,5 bis 5 Millionen Pflegebedürftige weiter erhöhen. Um diese ambulante Versorgung insbesondere im Badezimmer sicherzustellen, ist die bauliche Kompetenz des SHK-Handwerks gefragt.
 
Doch was genau fehlt im Bad? Welche baulichen Anforderungskriterien sind zu berücksichtigen? Wie gelingt ein Umbau? Wie sieht ein passendes Qualifikationskonzept für das Handwerk aus? Antworten auf diese Fragen will das Sanitärhandwerk mit seinem neuen Forschungsprojekt ermitteln. Innerhalb von zehn Monaten werden Experten-Workshops mit Handwerkern, Industrievertretern, Architekten und Planern sowie mit Pflegekräften und pflegenden Angehörigen durchgeführt. Die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse ist im Herbst 2020 geplant.

Informationen: Opens external link in new windowwww.zvshk.de